Die von der Landesregierung nach zwei Jahren nun durchgebrachte Neuregelung des Kommunalen Finanzausgleichs weist aus Sicht der CDU-Landtagsfraktion erhebliche Mängel auf. Die geplante Entschuldung der Kommunen reiche nicht aus: Wir brauchen einen Kommunalen Finanzausgleich, der die Kommunen finanziell in die Lage versetzt, dauerhaft ihre Aufgaben bewältigen zu können!
Große Verlierer dieser Reform werden mittelfristig die Ortsgemeinden sein. Es ist völlig inakzeptabel, dass die Landesregierung die Kommunen nun außerdem auch zwingt, die Realsteuerhebesätze deutlich zu erhöhen und damit die Bürgerinnen und Bürger erheblich zu belasten. Deshalb hatte die CDU-Fraktion zum Landtagsplenum in dieser Woche einen Änderungsantrag vorgelegt - der von der Ampel jedoch abgelehnt worden ist. Das neue Landesfinanzausgleichsgesetz wurde mit den Stimmen der Ampel verabschiedet.
Der Angriffskrieg von Wladimir Putin gegen die Ukraine hat die bisherige Friedensordnung weit über Europa hinaus existentiell verändert. Neben der unverzichtbaren materiellen Unterstützung ist für die Menschen in der Ukraine nach unserer festen Überzeugung die Vertiefung einer emotionalen, wertegetragenen Bindung von zentraler Bedeutung. Notwendig ist deshalb jetzt das klare Signal, dass Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft mit einer Region in der Ukraine eingehen will und dies konkret angeht. Das ist keine Symbolpolitik, sondern gelebte Solidarität, die den Menschen dort Mut macht, Bindungen knüpft bzw. verstärkt und auch zu ganz konkreter partnerschaftlicher Hilfe führt.
Wir freuen uns, dass unsere Initiative zur Änderung des Heilberufsgesetzes in einen gemeinsamen Gesetzentwurf aller demokratischen Fraktionen im Landtag gemündet ist. Im Mittelpunkt steht hier die Stärkung des Kinderschutzes in Rheinland-Pfalz. Mit der Änderung des Heilberufsgesetzes soll sichergestellt werden, dass sich Ärztinnen und Ärzte zur Erkennung und Vorbeugung von Kindesmissbrauch frühzeitig mit mitbehandelnden Kolleginnen und Kollegen über einen eventuellen Verdacht austauschen können.
Wir haben zur Stärkung des Kinderschutzes die Einrichtung eines „Childhood-Hauses“ auch in unserem Bundesland beantragt, wie es sie bundesweit bereits mehrmals gibt. Childhood-Häuser sind kinderfreundliche, interdisziplinäre und behördenübergreifende Zentren für Kinder, die Opfer und Zeugen von Gewalt wurden. |