Der direkt gewählte Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Bad Dürkheim Markus Wolf (CDU) macht sich für mehr Ausbildungsplätze für die Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Bad Dürkheim an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) stark. Bereits 2022 hatte er dazu eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt, um die Ursachen herauszufinden. Da die Landesregierung insbesondere Sondereffekte durch Corona und die Flutkatastrophe im Ahrtal angab, forderte der Abgeordnete im Jahr 2023 die Zahlen erneut an.
Markus Wolf berichtet: „Auch für 2022 und das laufende Jahr werden an der Schule des Landes nur rund ein Viertel der Plätze angeboten, die aus dem Landkreis beantragt wurden. Das ist die gleiche traurige Zahl, wie sie auch vor der Pandemie schon war. Die Lücke im Bedarf war also keineswegs überraschend, sondern besteht schon lange Jahre.“
Ausführlich geht die Landesregierung in ihrer Antwort an Markus Wolf darauf ein, welche Änderungen ab dem laufenden Jahr an der Akademie geplant sind. Doch diese Maßnahmen kommen aus Sicht des CDU-Politikers zu spät.
„Wenn die Landesregierung nun als Lehre aus der Flutnacht an der Ahr neue Räume und neues Personal an der Katastrophenschutzakademie schafft, ist das zu begrüßen. Es zeigt aber auch: Der Ministerwechsel war lange überfällig. Die SPD-geführte Landesregierung hat an vielen Stellen im Land über Jahre zu wenig getan. Wenn wir von effektivem Brand- und Katastrophenschutz sprechen, müssen die Ehrenamtlichen auch die notwendigen Fortbildungen erhalten – und zwar so schnell wie möglich. Die Blaulichtfamilie braucht unsere volle Unterstützung!“