Aus meiner Sicht: September 2025 online ansehen
Hallo ,

was war das wieder für ein herrlicher Dürkheimer Wurstmarkt. Auch wenn das Wetter nicht an allen neun Festtagen reiner Sonnenschein war, ist es mir immer wichtig, so viel wie möglich am Schubkarchstand meiner Familie zu unterstützen. Auch unser Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat Gordon Schnieder war drei Mal zu Gast und hat gut zugehört. Denn trotz der Feierlaune auf dem Fest geht es dem Weinbau nicht gut. Das wollen wir ändern!

Wie wir erneut auch im Plenum dafür gekämpft haben und welche weiteren Themen in Mainz bewegen, habe ich Ihnen wieder zusammengefasst. Wie immer bitte ich Sie: Reichen Sie diese Informationen an Freunde und Bekannte weiter und werben Sie dort für meinen Newsletter. 

Aus dem Plenum

Weinbau und Landwirtschaft stecken in einer strukturellen Krise – wir müssen ihnen jetzt unter die Arme greifen. Unsere Lösungsvorschläge liegen schon seit knapp einem Jahr auf dem Tisch, doch die Landesregierung hat unsere Initiativen abgelehnt, wie die stärkere Förderung des Steillagenweinbaus oder die Einführung von Rotationsbrachen. Mehr dazu aus meiner Rede weiter unten...

Innenstädte in RLP stehen vor großen Herausforderungen. Wir möchten sie stärken & erhalten, z.B. durch einen anlassfreien verkaufsoffenen Sonntag pro Halbjahr & leichtere Beantragung von Fördermitteln. 

 

Das Bestattungsgesetz ist ein sensibles & bewährtes Gesetz, deshalb sprechen wir uns für eine maßvolle Novellierung aus. Z.B. sollen Ehrengräber von Angehörigen der Bundeswehr, die während einer offiziellen Mission im Auslandseinsatz verstorben sind, & alle anderen im Einsatz verstorbenen Einsatzkräfte, wie Polizisten und Feuerwehrleute, auch nach Ablauf der Ruhezeit dauerhaft bestehen bleiben.

 

An vielen Hochschulen in RLP herrscht ein riesiger Sanierungsstau, das schadet der Wettbewerbsfähigkeit unserer Hochschulen & der Gewinnung qualifizierter Nachwuchskräfte. Deshalb wollen wir die Bauautonomie der Hochschulen stärken, indem sie z.B. kleinere Baumaßnahmen eigenständig umsetzen können.

Aus meiner Rede

Wir befinden uns momentan in einer existenziellen Krise, was den Weinanbau in ganz Rheinland-Pfalz angeht. Betroffene Winzer haben Existenzängste und man hört selbst von frisch ausgebildeten Winzern Sätze wie: „Läuft eigentlich ganz gut, aber vielleicht war das das letzte Jahr.“  Zukunftsängste führen auch bei Zulieferern zu Kurzarbeit, leeren Auftragsbüchern und Insolvenzen und die Politik sieht den Ernst der Lage nicht.

Aktuell stehen wir vor einem riesigen Strukturwandel im Rheinlandpfälzischem Weinanbau. Selbst der Weinbauverband gibt an, dass wir eine Überkapazität von 30% haben. So kann es nicht weitergehen. Wir müssen handeln!

Weinbau ist ein essenzieller Teil unserer Kultur, 60% der deutschen Weinbaufläche liegen in Rheinland-Pfalz und für viele ist er Identität, Mentalität und Heimat. Von Seiten des Landes kommt deutlich zu spät und zu wenig. Bei den vom Wandel Betroffenen kommt meist wenig bis gar nichts davon an. 

Wie können wir es gemeinsam aus der Krise herausschaffen, die katastrophale Stimmung bessern und eine blühende Zukunft für den Weinbau in Rheinland-Pfalz schaffen? Wir müssen auf europäischer, deutscher und Länderebene die Rahmenbedingungen verändern! Die Maßnahmen der Landesregierung sind ein erster Schritt, aber nicht das, was wir am Ende brauchen. Wir brauchen maßgeschneiderte Maßnahmen und noch eine Schippe drauf, dann können wir etwas verändern.

Schauen Sie sich die ganze Rede auf meiner Internetseite an:

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Markus Wolf MdL
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