Private Smartphones haben im Unterricht nichts zu suchen

Der direkt gewählte Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Bad Dürkheim Markus Wolf setzt sich für ein Verbot der privaten Nutzung von Smartphones in den Schulen ein. Zu diesem Thema hat die CDU-Landtagsfraktion in dieser Woche einen entsprechenden Gesetzentwurf ins Plenum gebracht.

Markus Wolf berichtet: „TikTok, WhatsApp oder Instagram – ein Smartphone auf dem Schultisch schränkt Schülerinnen und Schüler in ihrer Konzentration und damit in ihren Lernprozessen ein. Sie sind schlichtweg abgelenkt, weil ständig neue Nachrichten aufpoppen. Schulen können somit ihrer Aufgabe als geschützter Lern- und Sozialraum nur eingeschränkt nachkommen, da Ablenkung durch private Mediennutzung allgegenwärtig ist.“

In Rheinland-Pfalz gibt es derzeit keine landesweit einheitliche Regelung zur Nutzung privater Endgeräte in Schulen. Stattdessen entscheidet jede Schule eigenständig über entsprechende Regelungen. Mit einer landesweiten gesetzlichen Regelung zur Nutzung privater digitaler End-geräte schafft die CDU-Fraktion Klarheit und Entlastung für alle Beteiligten. Ziel ist es, die Schule als geschützten Raum für konzentriertes Lernen und soziales Miteinander zu erhalten, gleichzeitig aber auch die Vermittlung digitalbezogener Kompetenzen und die Medienkompetenz zu stärken. Der pädagogisch sinnvolle Einsatz digitaler Endgeräte im Unterricht bleibt weiterhin möglich.

„Lehrkräfte und Schulleitungen müssen sich regelmäßig gegenüber Schülerinnen und Schülern sowie Eltern für ihre individuellen Entscheidungen bzw. für die in der Hausordnung der jeweiligen Schule getroffenen Regelungen rechtfertigen. Insbesondere das vorübergehende Einziehen von Geräten sorgt für Unmut und Kommunikationsprobleme. Für die Nutzung von Smartphones auf dem Schulgelände und im Unterricht gibt es für Schülerinnen und Schüler keine Notwendigkeit“, ist der Abgeordnete Markus Wolf überzeugt.