Nach übereinstimmenden Medienberichten wird das „Deutschland-Ticket“ von Bundesverkehrsminister Wissing nun erst zum 1. Mai 2023 eingeführt. Doch auch weitere Verzögerungen sind nicht ausgeschlossen, da es über wesentliche Punkte des Tickets noch keine Einigkeit zwischen Bund und Ländern gibt. Dazu erklärt der Obmann der CDU-Landtagsfraktion im Ausschuss für Klima, Energie und Mobilität, Markus Wolf:
„Die Ampel bleibt eine Ankündigungsregierung – im Land und im Bund. Ursprünglich wurde das 49€-Ticket für Anfang des Jahres versprochen. Bis heute gibt es nicht einmal einen definitiven Termin, geschweige denn ein fertiges Konzept.“
Hier ist die Ministerin gefordert: Sie nennt die richtigen Punkte, besonders das Ticket in Papierform. Jetzt muss sie diese Punkte aber schnellstmöglich durchsetzen.
Wichtig ist außerdem: Das „Wissing-Ticket“ darf nicht dazu führen, dass Züge oder Busverbindungen ausfallen. Wenn der Bund sich einer auskömmlichen Finanzierung verweigert, muss das Land mit eigenen finanziellen Mitteln in das Angebot mit Bus und Bahn investieren.
Markus Wolf:
„Wenn das Deutschland-Ticket ein Erfolg werden soll, dann braucht es mehr als nur Worthülsen.“